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Brustkrebs - so können Sie das Risiko einer Erkrankung senken
![]() © ChenPG AdobeStock 119411643 In Deutschland werden jedes Jahr mehr als 60.000 Brustkrebsfälle diagnostiziert. Glücklicherweise haben neue Behandlungsmethoden die Fünf-Jahres-Überlebensrate der Krankheit auf 90 Prozent erhöht. Brustkrebs entsteht, wenn Zellen des Brustgewebes unkontrolliert wachsen und sich vermehren. Mehrere Faktoren bestimmen die Art von Brustkrebs, die Prognose sowie die Behandlungsmöglichkeiten. Zu diesen Faktoren gehören: wo der Krebs beginnt, ob er invasiv oder nicht-invasiv ist, und der molekulare Rezeptorstatus der Krebszellen. Lesen Sie weiter, um einige wenig bekannte Fakten über Brustkrebs und Tipps zur Vorbeugung zu erfahren. Brustkrebs macht sich nicht immer durch einen Knoten bemerkbarBrustkrebs im Frühstadium hat normalerweise keine Symptome. Falls doch Symptome auftreten, ist ein Knoten die häufigste Erscheinung. Aber Brustkrebs zeigt sich nicht immer in dieser Form. Achten Sie daher auf die anderen unten aufgeführten Symptome - und melden Sie diese sofort Ihrem Arzt.
Ein gesundes Gewicht kann Ihr Brustkrebsrisiko senkenWussten Sie, dass Übergewicht oder Fettleibigkeit - besonders nach der Menopause - das Krebsrisiko erhöhen kann? Übergewicht erhöht das Risiko für mehr als zehn verschiedene Krebsarten, darunter auch Brustkrebs. Es entsteht ein entzündliches Milieu im Körper, und man geht davon aus, dass Entzündungen die Ursache für viele Krebsarten sind. Um Ihr Krebsrisiko zu senken und Ihr Gewicht zu kontrollieren, ist es wichtig, sich gesund zu ernähren und aktiv zu bleiben. Achten Sie auf eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Bohnen, Nüssen, Samen, Vollkornprodukten und mageren Proteinen ist. Körperliche Aktivität stärkt die Widerstandsfähigkeit des KörpersViele Studien haben gezeigt, dass mäßige bis kräftige körperliche Aktivität mit einem geringeren Brustkrebsrisiko verbunden ist, daher ist es wichtig, sich regelmäßig körperlich zu bewegen. Es wird empfohlen, dass sich Erwachsene mindestens 150 bis 300 Minuten pro Woche mäßig intensiv oder 75 bis 150 Minuten pro Woche intensiv bewegen, vorzugsweise über die Woche verteilt. Ideal ist es, die Obergrenze von 300 Minuten zu erreichen oder zu überschreiten. Als mäßig anstrengend gilt alles, bei dem Sie so schwer atmen wie bei einem zügigen Spaziergang. Mäßig intensive sportliche Aktivität bewirkt einen leichten Anstieg der Herzfrequenz und der Atmung. Kräftige Aktivität wird mit höherer Intensität durchgeführt. Sie verursacht eine erhöhte Herzfrequenz, Schwitzen und eine schnellere Atmung. Selbstuntersuchung der BrustMachen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie nie gelernt haben, wie man eine Selbstuntersuchung der Brust durchführt. Studien zeigen, dass die monatliche Selbstuntersuchung der Brust nicht die beste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs ist. Deshalb ist das Bewusstsein für die Brust ein effektiverer Ansatz. Brustbewusstsein bedeutet, dass Sie darauf achten, wie Ihre Brüste aussehen und sich anfühlen, insbesondere zu verschiedenen Zeiten im Monat. Und wenn Sie beim Anziehen, Duschen oder sogar beim Kratzen Veränderungen bemerken, sollten Sie diese nicht ignorieren - und sofort Ihrem Arzt melden. Stellen Sie sich nackt vor einen Spiegel und heben Sie die Arme. Es kann so subtil sein, dass sich eine Brust in dieser Position wölbt, die andere aber nicht - vor allem, wenn sie das vorher nie getan hat. Es geht nicht nur darum, wie sich Ihre Brüste anfühlen, sondern auch darum, wie sie aussehen. Wenn Sie wissen, dass Sie ein hohes Risiko haben, sollten Sie andere Möglichkeiten in Betracht ziehenDie Ärzte kennen die genauen Ursachen von Brustkrebs nicht. Es gibt jedoch Risikofaktoren, die das Risiko erhöhen können, an Brustkrebs zu erkranken. Trifft einer oder mehrerer dieser Risikofaktoren auf eine Person zu, bedeutet das nicht, dass sie an Brustkrebs erkranken wird. Umgekehrt bedeutet auch das Fehlen von Risikofaktoren nicht, dass man keinen Brustkrebs bekommen wird. Brustkrebs wird wahrscheinlich durch eine Kombination verschiedener Risikofaktoren verursacht und nicht nur durch einen einzigen. Wenn Sie bereits wissen, dass Sie ein weit überdurchschnittliches Brustkrebsrisiko haben - weil Sie beispielsweise Trägerin einer brustkrebsassoziierten Genmutation wie BRCA1/2 oder PALB2 sind -, haben Sie möglicherweise zusätzliche Möglichkeiten, Ihr Risiko zu senken, darunter Medikamente, chirurgische Eingriffe und verstärkte Überwachung. Wie immer sollten Sie Ihre Möglichkeiten mit Ihrem Arzt besprechen.
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