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Gesundheit

Herzschwäche: Das ist wichtig bei der Pflege

 

© Fabio AdobeStock 573329702

Die Herzschwäche (Fachbegriff: Herzinsuffizienz) zählt zu den häufigsten internistischen Erkrankungen und betrifft rund vier Millionen Menschen in Deutschland . Hierbei handelt es sich nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern sie ist meist die Folge einer bereits bestehenden Krankheit. Grundsätzlich ist das Risiko, zu erkranken, bei Männern etwas größer als bei Frauen, zudem sind sie meist auch etwas früher davon betroffen. Am dem 60. Lebensjahr steigt die Erkrankungshäufigkeit stark an.

Schreitet die Herzschwäche im Krankheitsverlauf fort, kann es bei den Patienten zu starken Einschränkungen bei der Bewältigung von alltäglichen Aufgaben (z.B. Wäsche waschen, Einkaufen etc.) kommen. Der Pflege von Betroffenen kommt daher eine wichtige Aufgabe zu.

Was ist Herzschwäche?

Bei der Herzschwäche kommt es aufgrund einer Funktionsstörung der Herzkammern zu einer Unterversorgung. Genauer gesagt ist das Herz dadurch nicht mehr ausreichend in der Lage, genug Blut in den Körperkreislauf zu pumpen. Als Folge erhalten unsere Organe zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe, was unter körperlicher Belastung verstärkt wird. Herzschwäche ist die Erkrankung der vielen Gesichter und entwickelt sich in der Regel eher schleichend. Im Anfangsstadium werden kaum Beschwerden wahrgenommen, im weiteren Verlauf entsteht jedoch eine zunehmende Einschränkung der Leistungsfähigkeit.

Die New York Heart Association (NYHA) unterscheidet vier Stufen der Leistungseinschränkung:

  • NYHA I
    • Beschwerdefreiheit, normale körperliche Leistungsfähigkeit
  • NYHA II
    • Beschwerden bei stärkerer körperlicher Belastung
  • NYHA III
    • Beschwerden schon bei leichter körperlicher Belastung
  • NYHA IV
    • Beschwerden in Ruhe

Neben der akuten Herzschwäche (entwickelt sich im Verlauf von Stunden bis Tagen) gibt es noch die chronische Herzschwäche (entwickelt sich im Verlauf von Monaten bis Jahre) sowie die Linksherzschwäche (betrifft die linke Herzhälfte) und die Rechtsherzschwäche (betrifft die rechte Herzhälfte).

Zu den Hauptursachen zählen:

Die koronare Herzerkrankung: hierbei handelt es sich um eine Verkalkung der Herzkranzgefäße, bei der sich die Gefäße verengen und es zu einer Unterversorgung des Herzmuskels kommt.

Bluthochdruck (Hypertonie): hier muss das Herz auf Dauer stärker pumpen, die Pumpleistung lässt dadurch irgendwann nach.

Neben diesen Ursachen können noch weitere Erkrankungen zu einer Herzschwäche führen:

  • Entzündungen des Herzmuskels
  • Lungenembolie
  • Lungenerkrankungen (Asthma bronchiale)
  • Stoffwechselerkrankungen (zum Beispiel Diabetes mellitus)
  • Infektionskrankheiten
  • Entzündungen der Herzklappen
  • etc.

Die Symptome äußern sich bei den Betroffenen auf unterschiedliche Weise, da es neben der betroffenen Herzhälfte auch auf den Schweregrad der Erkrankung ankommt. Besonders im Anfangsstadium reagiert der Körper noch mit zahlreichen Kompensationsmechanismen, um die schwache Herzleistung auszugleichen.

Betroffene klagen oft über:

  • Herzklopfen
  • Kurzatmigkeit bei körperlicher Belastung
  • Kurzatmigkeit im Liegen
  • chronische Müdigkeit
  • allgemeine Leistungsschwäche
  • Schwellungen bzw. Wassereinlagerungen (Ödeme) in den Beinen

Die Behandlung ist vom Schweregrad abhängig und besteht oft aus mehreren Bausteinen:

  • medikamentöse Therapie
  • Lebensstil (Ernährung, Bewegung, etc.)
  • Herzschrittmacher oder Herztransplantation bei schweren Fällen

 

Pflege bei Herzschwäche

Wenn es zu einer vermehrten Einschränkung der Leistungsfähigkeit kommt und betroffene Personen Probleme damit haben, allgemeine Tätigkeiten bewältigen zu können, sind sie oftmals auf Unterstützung von außen (Angehörige wie Ehepartner, Kinder etc.) angewiesen.
Bei welchen Tätigkeiten Betroffene unterstützt werden müssen, hängt sehr davon ab, welche Symptome sich zeigen und wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist.

Die Pflege kann folgende Aufgaben enthalten:

  • Kontrolle der Symptome (Blutdruck, Puls, Gewicht)
  • Unterstützung bei der Medikamenteneinnahme (es ist darauf zu achten, dass die Medikamente, wie vom Arzt verordnet, eingenommen werden)
  • Einkaufen
  • Hausarbeiten
  • Essen zubereiten (eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist für Herzschwäche-Patienten sehr wichtig)
  • Wohnraum anpassen (zum Beispiel Entfernen der Teppiche, damit Betroffene nicht stolpern können)
  • Hautpflege (wenn Ödeme vorhanden sind, muss ein besonderes Augenmerk auf die betroffenen Stellen gelegt werden)
  • emotionale und mentale Unterstützung der Betroffenen

Welche Aufgaben konkret anfallen, sind auf jeden Fall mit dem behandelnden Arzt abzuklären.

Ist die Herzschwäche bereits in einem fortgeschritteneren Stadium, werden Betroffene zunehmend bettlägerig. Da die Erkrankung in den meisten Fällen Atembeschwerden, besonders bei Belastung und im liegenden Zustand verursacht, ist die symptomgerechte Lagerung enorm wichtig. Dabei handelt es sich um eine Hochlagerung des Oberkörpers, damit die Atmung erleichtert und ein sichereres Gefühl vermittelt wird.

Tritt Atemnot auf, kann dies für die betroffene, aber auch für die pflegende Person beängstigend sein. Aus diesem Grund sollte unbedingt vorab durchgespielt werden, was in diesem Fall zu tun ist:

  • den Oberkörper in eine aufrechte Position bringen bzw. aufrecht hinsetzen und
  • die Beine nach unten hängen lassen.

Je nach Schweregrad ist es in der Pflegesituation essenziell, betroffene Personen nicht außen vor zu lassen und sofern möglich, Entscheidungen gemeinsam zu treffen. Ist die Belastung durch die Pflege zu groß bzw. ist der Erkrankungsgrad so weit fortgeschritten, dass pflegende Angehörige nicht mehr allein zurechtkommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Unterstützung. Je nach Pflegegrad stehen verschiedene Leistungen der Krankenkassen zur Verfügung.

Die Pflege und Unterstützung einer erkrankten Person können sich möglicherweise den eigenen mentalen Zustand auswirken. In solchen Situationen sollten Angehörige sich unbedingt professionelle Unterstützung durch einen Arzt, ein Familienmitglied oder eine Selbsthilfegruppe holen.
 

 
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