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Ratgeber zum Thema Osteoporose: Ursachen, Symptome und Therapie
![]() © Rido AdobeStock 1216451503 Wenn die Knochen brüchig werden – bei Osteoporose handelt es sich um eine Erkrankung des Knochenstoffwechsels, bei der Dichte, Qualität und Festigkeit der Knochen vermindert sind. Für die Entstehung von Osteoporose sind unterschiedliche Ursachen verantwortlich, von hormonellen Umstellungen bis hin zur Einnahme von bestimmten Medikamenten. Ursachen und Symptome von OsteoporoseGrundsätzlich baut der Körper bis zum 30. Lebensjahr Knochenmasse auf, die sich danach verringert. Hat der Körper nicht genügend Knochenmasse aufgebaut bzw. wird sie zu schnell abgebaut, kommt es zur Osteoporose. Es ist eine Erkrankung, bei der die Knochen porös werden und dadurch leichter brechen können. Sehr verbreitet ist sie bei älteren Menschen, da die Knochendichte mit zunehmendem Alter abnimmt. Frauen sind aufgrund bestimmter Faktoren deutlich häufiger betroffen als Männer – ein Großteil der Osteoporose Fälle betrifft Frauen nach dem Wechsel, da die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen nachlässt. Das Tückische an der Erkrankung ist, dass ihr Verlauf schleichend ist und meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium Beschwerden verursacht.
Das Auftreten der Erkrankung kann auch durch die Einnahme bestimmter Medikamente (zum Beispiel Kortisonpräparate) verursacht sein, die die Entwicklung von Osteoporose begünstigen.
Wie wird Osteoporose behandelt?Neben einer detaillierten Anamnese und körperlichen Untersuchung wird zur Feststellung der Osteoporose eine Knochendichtemessung durchgeführt. Dabei wird der Mineralgehalt der Knochen mittels einer Niedrigdosis-Röntgenuntersuchung ermittelt. Bei Bedarf können noch weitere Untersuchungen wie Ultraschall, Laboruntersuchungen, MRT etc. durchgeführt werden.
Wichtig bei der Behandlung ist die Beurteilung des Risikos für einen Knochenbruch, das vom behandelnden Arzt erhoben wird. Ist das Risiko sehr hoch, kann zusätzlich eine medikamentöse Therapie vorgeschlagen werden.
Achtet man bereits in jungen Jahren auf eine ausgewogene Ernährung (mit ausreichend Kalzium und Vitamin D) und regelmäßige körperliche Aktivität, kann einer Osteoporose-Erkrankung idealerweise vorgebeugt werden. Auch auf ein hohes Maß an Alkohol und auf das Rauchen sollte im besten Fall verzichtet werden. Besonders Rauchen beschleunigt den Knochenabbau, was in weiterer Folge zu einem höheren Risiko für Knochenbrüche beiträgt. Ziel der präventiven Maßnahmen ist es, starke Knochen aufzubauen und diese zu erhalten. So kann auch das spätere Risiko für Knochenbrüche gesenkt werden. Wichtig: Empfehlungen zur Prävention sollten so früh wie möglich umgesetzt werden, sollten jedoch durch eine persönliche ärztliche Beratung ergänzt werden.
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