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Gesundheit

Internetsucht – gefangen im Netz

© dusanpetkovic iStock Getty Images Plus
Ohne Zweifel brachte die Entwicklung des „world wide web“ (www) uns Menschen erheblichen Fortschritt – doch auch das Internet hat, wie alles, seine Vor- und Nachteile. Zwar kann und soll es weltweit und blitzschnell Leute miteinander verbinden, es „spart“ Zeit und Geld, ist in den Industrieländern nahezu für jeden, immer und überall verfügbar – doch was Brücken schlagen kann vom einen zum anderen entpuppt sich immer mehr als trennend: Es kann Freunde und Familien auseinanderbringen, wenn sich jemand ganz und gar hineinziehen lässt in diese „Nebenwelt“, wenn das bunte Virtuelle die Oberhand gewinnt und das Reelle immer mehr verblasst.
Das Phänomen der Online- oder Internetsucht, „internet addiction“ ist noch jung (es wurde 2018 in den Diagnosekatalog der WHO aufgenommen), doch es wird angenommen, dass mehr als 500 000 Betroffene alleine in Deutschland zu finden sind, die meisten davon im Alter von 14 bis 64 Jahren. Somit gilt als internetsüchtig zwar „nur“ ein Prozent dieser Altersgruppe, doch ein verstärkter Konsum liegt schätzungsweise bei mindestens vier bis fünf Prozent vor. Ob die Internetabhängigkeit in gesundheitsgefährdender Ausprägung eine Folge des Vorliegens einer bereits vorhandenen (psychischen) Basiserkrankung ist, bleibt noch dahingestellt, ebenso wie die Frage, ob es sich dabei tatsächlich um eine Sucht oder eher um eine Impulskontroll- oder Zwangsstörung handelt. Den anders als bei gewöhnlichen Süchten nach beispielsweise Alkohol oder Nikotin entsteht keine Abhängigkeit von einem bestimmten Stoff, sondern das Verhalten an sich wird zur nahezu unkontrollierbaren Leidenschaft.
Der Zugang zum Netz ist allgegenwärtig, ob per Smart-/i-Phone, Tablett oder PC, und am stärksten betroffen und gefährdet sind junge Erwachsene sowie Jugendliche, sowohl weiblichen als auch männlichen Geschlechts – allerdings mit unterschiedlichen Vorlieben. So verlieren sich die männlichen Nutzer eher in der Welt der Computerspiele (oft werden virtuelle Gegner – wie auch die eigene Person durch Avatare dargestellt – oder Monster bekämpft, wer siegreich aus einer Auseinandersetzung hervorgeht, wird dadurch noch stärker/einflussreicher, sei es mittels eines Punktesystems, Werkzeugen/Waffen …), während die meisten weiblichen „User“ mit Vorliebe die sozialen Netzwerke („social media“ wie Facebook, Instagram etc.) bedienen. Gemeinsam haben beide Varianten, dass die Teilnehmer in eine andere Welt eintauchen können, in der man sich so gibt/darstellt, wie man gerne wahrgenommen werden möchte; oft wird ein scheinbar „besseres Ich“ kreiert und man „befreundet“ sich mit beliebig vielen anderen, von denen man ebenfalls nur den schönen Schein, aber oft nicht die Person, die sich dahinter verbirgt, kennt. Und die virtuellen Welten haben rund um die Uhr geöffnet – die Online-Freunde sind nahezu immer erreichbar, hat man sie doch mittels Mobiltelefon quasi permanent in der Tasche; sie nehmen an allem teil, kommentieren, loben … das können Offline-Freunde und selbst die Familie kaum leisten. Via Internet scheinen Träume wahr zu werden: Dating-Plattformen, erotische Chats, Wetten, Spiele – jeder fischt sich aus dem Netz, was er zu brauchen glaubt.
Problematisch wird es, wenn sich jemand immer mehr in die Online-Welt flüchtet, wenn im wirklichen Leben Freunde, Familie und tägliche Aufgaben wie die Schule oder die Arbeit sie stellen, vernachlässigt werden. Internetsucht bei Schülern wie auch bei Arbeitnehmern macht sich häufig durch einen starken Leistungsabfall bemerkbar – das kann Existenzen gefährden.
Im Netz „zuhause“ zu sein, lässt die Betroffenen vereinsamen, da sie ihre Mitmenschen aus Fleisch und Blut zunehmend vernachlässigen. Fatal ist es auch, dass gerade eher Schüchterne, die sich mit dem Knüpfen von Kontakten im wirklichen Leben schwer tun, verstärkt auf das Internet setzen – nicht selten werden ihre Hoffnungen auf lange Sicht gesehen enttäuscht und die Isolation noch verstärkt.
Logisch, dass das stundenlange Sitzen am Computer sich auch schädigend auf die Gesundheit auswirkt: Haltungsschwäche, Kopf- und Nackenschmerzen, ein so genannter „Maus-Arm“ und Probleme mit den Augen können auftreten. Nicht selten entsteht Übergewicht durch die Bewegungsarmt – doch auch das Gegenteil kann der Fall sein, nämlich dass Menschen durch die exzessive Internetnutzung schlichtweg das Essen vergessen.
Das Schlafpensum von Internetsüchtigen ist oft zu gering, häufig leiden sie unter Schlafstörungen, Nervosität, mangelnder Konzentrationsfähigkeit und Gereiztheit.

Was ist zu tun, wenn man bei sich oder anderen (Partner, Kinder, Freunde) einen übertriebenen Internetkonsum vermutet?

Wenn der Verdacht besteht, unbedingt die Hilfe eines Arztes/Therapeuten suchen; als erste Anlaufstelle bietet sich der Hausarzt an – er wird gegebenenfalls weitere Abklärung veranlassen. Sollte sich bestätigen, dass sich der Betroffene tatsächlich im Netz „verheddert“ hat, oder er Gefahr läuft, sich krankhaft darin zu verfangen, wird eine entsprechende Therapie, ambulant oder stationär, empfohlen.
 
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