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Gesundheit

Wirkungsweise von Loperamid sowie Hilfreiches zur Anwendung

 

© Chalermphon AdobeStock 603424338

Loperamid ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der synthetischen Opioide zur Therapie des Durchfalls (Antidiarrhoikum) und wirkt lokal im Darm. Der Wirkstoff gilt allgemein als gut verträglich und gehört zu den am häufigsten eingesetzten Mitteln bei Durchfall. Entdeckt wurde das Arzneimittel im Jahr 1969 von Wissenschaftlern in Belgien.

In seltenen Fällen oder bei zu hoher Dosierung kann Loperamid zu Verstopfung führen. Das Arzneimittel wirkt rein symptomatisch und richtet sich nicht gegen die Ursache des Durchfalls. Sprich, ärztlicher Rat sollte unbedingt hinzugezogen werden.

Q&A: Wissenswertes zu Loperamid

Wie wirkt es?

Der Arzneistoff Loperamid wird bei Durchfallerkrankungen unterschiedlicher Ursache eingesetzt. Dabei wirkt es an den sogenannten Opioid-Rezeptoren im Darm, die als Andockstellen für bestimmte Hormone zur Verlangsamung der Darmpassage zuständig sind. Durch diese Reduktion der Bewegung wird vermehrt Wasser aus dem Verdauungsbrei aufgenommen, was zu einer Verdickung führt – der Durchfall wird gestoppt.

Gut zu wissen: Ein großer Teil des Wirkstoffes wird nach Aufnahme im Dünndarm in der Leber abgebaut, ohne in den Blutkreislauf zu gelangen – weniger als ein Prozent der eingenommenen Wirkstoffmenge kommt in den großen Blutkreislauf.
Etwa elf Stunden nach Einnahme ist die Hälfte des Wirkstoffes mit dem Stuhl ausgeschieden.

Wie wird es angewendet?

Üblicherweise wird Loperamid in Form von Tabletten, Kapseln, Schmelztabletten oder weichen Kapseln eingenommen:

  • zu Beginn der Behandlung nehmen Erwachsene vier Milligramm (meist zwei Tabletten), zu einem späteren Zeitpunkt dann zwei Milligramm nach jedem ungeformten Stuhl
  • bei Jugendlichen von zwölf bis 18 Jahren wird zu Beginn eine Tablette genommen, eine weitere nach jedem ungeformten Stuhl.
  • für Kinder ab zwei Jahren stehen speziell niedrig dosierte Präparate zur Verfügung

Die tägliche maximale Dosis von sechs Tabletten oder Kapseln (12 Milligramm) sollte bei Selbstmedikation nicht überschritten werden. Vorsicht: Bei Fieber oder Blut im Stuhl sollte Loperamid nicht eingenommen werden, da die Symptome auf eine bakterielle Ursache hindeuten und die Gabe des Durchfallmittels diese verschlimmern kann.

Durch den Verlust von Elektrolyten (Wasser und Salz) bei schwerem Durchfall, sollten diese während und nach dem Durchfall mit sogenannten Rehydratationslösungen ersetzt werden.

Q&A: Nebenwirkungen & Warnhinweise

Welche Nebenwirkungen kann Loperamid hervorrufen?

Die Einnahme von Loperamid kann folgende Nebenwirkungen hervorrufen.

Bei einem von zehn bis hundert Behandelten:

  • Kopfschmerzen
  • Verstopfung
  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Blähungen

Bei einem von hundert bis tausenden Behandelten:

  • Bauchschmerzen
  • Mundtrockenheit
  • Verdauungsstörungen
  • Erbrechen
  • Schläfrigkeit
  • Hautausschläge

Was ist bei der Einnahme von Loperamid zu beachten & welche Gegenanzeigen gibt es?
Wird zusätzlich zu Loperamid ein weiteres Arzneimittel eingenommen, das durch dasselbe Enzymsystem in der Leber abgebaut wird, kann dadurch der Abbau des Durchfallmittels gehemmt werden und zu einem erhöhten Loperamid-Blutspiegel führen.

Loperamid sollte nicht eingenommen werden bei:

  • Durchfällen, die gemeinsam mit Fieber und/oder blutigem Stuhl auftreten
  • chronischen Durchfallerkrankungen
  • bakteriellen Darmentzündungen
  • Durchfällen, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika eintreten
  • einem akuten Schub einer Colitis ulcerosa (chronisch-entzündliche Darmerkrankung)

Das Arzneimittel ist in Kleinpackungen rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Sollten die Beschwerden nach kurzer Zeit nicht besser werden, empfiehlt es sich, dringend einen Arzt aufzusuchen.
 

 
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