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Gesundheit

Wie man einen Gichtanfall erkennen und behandeln kann

 

© eddows AdobeStock 576252802

Gicht wurde früher als die „Krankheit der Könige“ bezeichnet. Heute ist sie eine Volkskrankheit, die durch die Risikofaktoren Übergewicht, Alkohol, Fruktose, schlechte Ernährung und Stress begünstigt wird. Mit einer gesunden Lebensweise und der richtigen Ernährung kann Gichtanfällen vorgebeugt werden. Kommt es akut zu einem Ereignis von Gicht, sind das frühzeitige Erkennen sowie eine ehest mögliche Behandlung wichtig für den weiteren Verlauf.

Wie kommt es zu Gicht?

Gicht ist eine Erkrankung, bei der sich Ablagerungen von Harnsäurekristallen – bedingt durch einen hohen Harnsäurespiegel im Blut – in den Gelenken ansammeln. Diese Ablagerungen führen zu schubartigen und schmerzhaften Entzündungen in den Gelenken und erinnern von der Intensität her an ein Gefühl „so scharf wie tausend Nadelstiche“. Die Schmerzen beginnen häufig in den Fußgelenken, vor allem im Grundgelenk des großen Zehs, aber auch andere Bereiche wie Knöchel, Knie, Handgelenk oder Ellenbogen können häufig von Gichtanfällen betroffen sein. Die allermeisten Betroffenen sind männlich, der erste Anfall tritt oftmals um das 40. Lebensjahr herum auf. Bei Frauen hingegen ist Gicht viel seltener und wenn es auftritt, dann nach der Menopause.

Ursächlich für Gicht ist ein ungewöhnlich hoher Harnsäurespiegel im Blut, der aufgrund folgender Faktoren auftritt:

  • Verzehr von zu viel purinhaltigen Lebensmitteln, wie rotem Fleisch, Schalentieren und Alkohol (insbesondere Bier)
  • verminderte Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren oder den Magen-Darm-Trakt (sehr häufig)
  • Bildung von zu viel Harnsäure (selten)

Dass die Nieren nicht genug Harnsäure über den Urin ausscheiden können, ist meist genetisch oder durch bestimmte Erkrankungen bedingt, wird jedoch durch andere Risikofaktoren zusätzlich begünstigt.

Diese sind:

  • Übergewicht (Adipositas)
  • Schuppenflechte
  • chronische Nierenerkrankung
  • Krebs-Chemotherapie
  • bestimmte Enzymstörungen
  • Bleivergiftung
  • die Einnahme bestimmter Medikamente
  • bestimmte Bluterkrankungen
  • wenig Milchprodukte
  • großer Verzehr von purinreichen Nahrungsmitteln (zum Beispiel Spargel, Fleischbrühe, Fleischsauce, Pilze, Muscheln, Innereien, rotes Fleisch, Schalentiere etc.)
  • Bier und Spirituosen
  • Nahrungsmittel und Getränke mit Fructose-Glucose-Sirup

Ein Gichtanfall beginnt meistens plötzlich in der Nacht und ist für Betroffene mit heftigen Schmerzattacken verbunden. Neben einem stechenden Schmerzgefühl fühlt es sich an, als ob kleine Scherben-Splitter im Gelenk knirschen.

Bei der Gicht werden zwei Formen unterschieden:

Primäre Gicht:

  • betrifft in etwa 95 Prozent der Betroffenen
  • erblich bedingter Stoffwechseldefekt
  • Niere scheidet weniger Harnsäure aus, als nötig wäre

Sekundäre Gicht:

  • Krankheiten oder andere Störungen sind für erhöhten Harnsäurespiegel verantwortlich
  • entsteht als Folge von Krankheiten, bei denen viele Zellen abgebaut werden (zum Beispiel Blutkrankheiten)
  • manchmal auch bei Nierenerkrankungen
  • bei Einnahme von bestimmten Medikamenten

 

Wie erkenne ich einen Gichtanfall?

Bei einem akuten Gicht-Schub sind plötzlich starke Schmerzen typisch, wobei der Schmerz langsam beginnt und immer stärker wird. Betroffene verspüren zudem eine erhöhte Berührungsempfindlichkeit, die ebenfalls starke Schmerzen verursacht.

Das betroffene Gelenk

  • entzündet sich,
  • wird warm,
  • schwillt an und
  • die Haut darüber verfärbt sich rot bis violett und wird straff und glänzend.

Zu Beginn betreffen die ersten Schübe für gewöhnlich nur ein Gelenk und dauern wenige Tage bis eine Woche – bis zum nächsten Schub ist man dann symptomfrei.

Weitere mögliche Symptome sind:

  • Fieber
  • allgemeines Unwohlsein
  • manchmal Schüttelfrost
  • manchmal hohe Herzfrequenz

Lässt man die Gicht unbehandelt fortschreiten, treten die Schübe häufiger auf, dauern tendenziell länger an und betreffen mehrere Gelenke. Ohne Behandlung kann ein Schub bis zu drei Wochen andauern. Sollte man also einen möglichen Gichtanfall vermuten, ist es absolut notwendig, einen Arzt aufzusuchen. Einen erhöhten Harnspiegel kann dieser dann durch eine Blutuntersuchung erkennen (die Obergrenze für Harnsäure im Blut liegt bei 6,5 mg/dl).

Weiters können

  • mikroskopische Untersuchungen der Gelenkflüssigkeit oder
  • Röntgen- und/oder Ultraschalluntersuchungen

folgen.

Die Diagnose steht meist fest, wenn in der Probe aus einem sogenannten Gichtknoten oder in der Gelenkflüssigkeit Harnkristalle zu erkennen sind.

Zur Behandlung stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Ernährungsumstellung
  • Gewichtsabnahme
  • medikamentöse Behandlung zur Linderung von Schmerzen und zum Abklingen der Schwellung
  • Ruhigstellung eines schmerzenden Gelenks
  • medikamentöse Behandlung zur Vorbeugung von Schüben oder zur Senkung des Harnsäurespiegels

Auch wenn die Harnsäure nur leicht erhöht ist, muss diese konsequent kontrolliert und behandelt werden, da ansonsten Folgekomplikationen entstehen können. Die Ernährungsumstellung hat sich in vielen Fällen bewährt, ein wichtiger Faktor ist zudem das Anstreben von Normalgewicht. Durch eine frühzeitige Diagnose kann vielen Betroffenen jedenfalls ein weitgehend normales Leben ermöglichen.

 
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