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Weltnichtrauchertag am 31. Mai - schlechte Zeiten für blauen Dunst
Jährlich am 31. Mai findet der Weltnichtrauchertag statt, ins Leben gerufen 1987 von der Weltgesundheitsorgansisation (WHO); dieses Jahr unter dem Motto: Gesundheit auf der Kippe. Und obwohl die Schädlichkeit des Tabak-Konsums für Gesundheit und Geldbeutel allgemein bekannt sein dürfte, frönen, laut Eurobarometer, etwa 30 Prozent der Deutschen diesem Laster.
Wenn die Gesundheit sich in Rauch auflöst
Es werden derzeit etwa 12 Prozent der Todesfälle weltweit (das sind ungefähr 5 bis 6 Millionen Menschen) auf Tabakkonsum zurückgeführt. Dass sich Rauchen sowie Passivrauchen gesundheitsschädigend auswirken, ist nicht nur vielfach wissenschaftlich belegt, sondern auch 1997 vom Bundesverfassungsgericht höchstrichterlich bestätigt worden. Rauchen verursacht und fördert definitiv die Entstehung von Krebs-, Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen (Raucherbeine).
Geräuchertes hält länger?
Das mag vielleicht auf Wurst- und Fleischwaren zutreffen – „geräucherte“ Menschen jedenfalls bleiben weniger lange frisch, als ihre „ungeräucherten“ Artgenossen. Da die Zigaretten-Wirkstoffe die Blutgefäße verengen und für einen schnelleren Abbau der Kollagenfasern sorgen, entstehen deutlich früher und stärker Falten als bei Nichtrauchern. Bedingt durch die schlechtere Blutversorgung ist Raucherhaut eher grau, fahl und anfälliger für Infektionen. Es bilden sich häufiger Pickel und Mitesser.
Nikotin lagert sich auch im Zahnschmelz ab und verfärbt ihn gelblich, Raucher haben häufig den typischen Aschenbecher-Mundgeruch und neben der guten „Chance“ auf lokale Krebsarten (Kehlkopf-, Zungenkrebs) haben Raucher auch mehr Zahnstein als Nichtraucher, ihr Zahnfleisch schwindet früher und ist anfälliger für Entzündungen.
Rauchern geht schneller die Puste aus, ihre Lungenfunktion ist eingeschränkt. Auch hier besteht ein erhöhtes Risiko für Infektionen, chronische Lungenkrankheiten oder eben Krebs.
Man(n) kann rauchen oder „können“ können? Tatsächlich sind rauchende Männer häufiger impotent als nicht rauchende.
Gute Gründe, um mit dem Aufhören anzufangen
- Endlich wieder frei durchatmen können – bereits nach drei rauchfreien Tagen verbessert sich die Funktion der Lunge; bis Atemwegsbeschwerden und Husten nachlassen, braucht man etwas mehr Geduld.
- Nachdem das Rauchen eingestellt wird, sinkt das Krebs-Risiko – je länger jemand „clean“ ist, umso deutlicher die Regeneration des Körpers.
- Der Blutdruck normalisiert sich, bereits nach einer nikotinfreien Woche werden niedrigere Werte gemessen.
- Optische Aufwertung: Die Haut erholt sich, wirkt glatter, frischer und reiner; die gelbliche Farbe an Fingern und Zähnen verschwindet.
- Wir sind so frei – frei und unabhängig vom Nikotin, von der Suche nach Zigarettenautomaten, Streichhölzern, Aschenbechern oder Raucherbereichen. Pause machen, wann wir es wollen – und nicht dirigiert vom Glimmstängel.
Wie der blaue Dunst verduftet
Am Anfang steht die Entscheidung; ist die – gegen das Rauchen – gefallen, ist das die halbe Miete. Hilfreich ist außerdem …
- … den Entschluss unseren Nächsten mitzuteilen. Vorsätze gewinnen an Gewicht, wenn sie ausgesprochen worden sind
- … die Hilfe und Unterstützung der anderen anzunehmen, gegebenenfalls auch professionelle (reden Sie mit Ihrem Hausarzt)
- … alle Raucher-Utensilien zu entsorgen (auch die „Notfall-Zigarette“)
- … Situationen/Rituale zu meiden, bei denen seither immer geraucht wurde
- ... vorübergehend die Gesellschaft von rauchenden Freunden zu meiden und die der nicht rauchenden zu bevorzugen; so lange, bis Sie als Nichtraucher gefestigt sind
- … öfter mal zu einem Stück Obst oder Gemüse (z.B. Apfel, Karotte), einem Glas Wasser oder einem zuckerfreien Kaugummi zu greifen, anstatt zur Zigarette
- … sich nicht über Entzugszeichen wie Unruhe, Gereiztheit, Aggressivität und Unwohlsein zu wundern/ärgern; der Körper ist dabei, sich umzustellen – sondern sich über die lebenslang positiven Auswirkungen der Nikotin-Abstinenz zu freuen und sich diese vor Augen zu halten
- … ein spezielles Sparschwein mit dem Geld zu füttern, das ansonsten für Zigaretten ausgegeben worden wäre; nach Ablauf eines Jahres kann ein Urlaub für Sie drin sein
- … Nikotinersatzprodukte (Pflaster, Kaugummis, Tabletten oder Inhaler) zu verwenden – diese helfen in der Anfangsphase, die Entzugssymptome zu reduzieren.
„Wenn der Mensch zum Rauchen geboren wäre, hätte er einen Kamin auf dem Kopf.“ – so einfach brachte es Karl Fischer auf den Punkt.
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