Erste Hilfe bei kleinen Wunden: Verletzungen zu Hause versorgen
© New Africa AdobeStock 255821991 Ob beim Kochen, Handwerken oder einfach nur im Haushalt unterwegs – Verletzungen wie Schnitt-, Stich-, Schürf- oder Platzwunden sind schnell passiert. Erfahren Sie hier, wie Sie solche Verletzungen eigenständig versorgen können und wann ärztliche Hilfe erforderlich ist. Wunden selbst versorgen – warum?Kleine Wunden gehören zu den unvermeidlichen Begleitern unseres Alltags. In den meisten Fällen lassen sich diese Wunden eigenständig versorgen, solange sie nur die Haut betreffen und keine tieferen Gewebeschichten involviert sind. Das Einmaleins der WundversorgungRichtig reinigen – aber wie?In der Regel sollten Wunden nicht mit Wasser ausgespült werden. Bei Bedarf können die Ränder der Wunde mit einem Wundreinigungstuch gesäubert werden. Vermeiden Sie das Reiben der Wunde, um potenzielle Schäden an den umliegenden Geweben zu minimieren. Ist die Wunde stark verschmutzt, reinigen Sie sie vorsichtig mit lauwarmen Leitungswasser. DesinfizierenVerwenden Sie ein antiseptisches Mittel, um die Wunde zu desinfizieren. Dies hilft, potenzielle Infektionen zu verhindern. Tragen Sie das Desinfektionsmittel auf ein sauberes Wattestäbchen auf und tupfen Sie damit leicht über die Wunde. Erkundigen Sie sich in der Apotheke nach einem geeigneten Produkt. Schutz durch PflasterBei kleinen Schnitt- oder Stichwunden reicht oft ein Pflaster. Größere Wunden lassen sich am besten mit einer sterilen Kompresse abdecken und mit Heftpflaster oder einer elastischen Mullbinde fixieren. Dies schützt die Wunde vor Schmutz und verhindert Reibung. Regelmäßiger VerbandswechselAchten Sie darauf, das Pflaster regelmäßig zu wechseln, insbesondere wenn es durch Feuchtigkeit oder Schmutz beeinträchtigt wird. Halten Sie die Wunde trocken, um eine optimale Heilung zu fördern. Erneuern Sie das Verbandsmaterial nach ein bis zwei Tagen. Vermeiden Sie Kontakt der Wunde mit Wasser, um die Heilung nicht zu stören. Beobachtung der WundeHalten Sie die Wunde im Auge, um sicherzustellen, dass sich keine Anzeichen von Rötung, Schwellung oder Eiterbildung zeigen. Gleiches gilt, wenn sich die Haut warm anfühlt. Das könnte auf eine mögliche Infektion hinweisen. Suchen Sie in einem solchen Fall stets einen Arzt auf! Wann ist der Gang zum Arzt unvermeidbar?Bestimmte Wunden erfordern eine ärztliche Beurteilung, um das Risiko von Komplikationen und Infektionen zu reduzieren und eine angemessene Wundheilung zu unterstützen.
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