Gesundheit
Geistig fit bleiben – die Grundlage steckt im Alltag

Geistig fit bleiben – die Grundlage steckt im Alltag

 

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Mit zunehmendem Alter baut nicht nur der Körper ab, sondern auch die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Schon lange beschäftigt sich die Wissenschaft mit der Frage, wie man diesem Prozess entgegenwirken und fit im Kopf bleiben kann. Tatsächlich hängt es von mehreren Faktoren ab, die geistige Fitness zu erhalten. Das Beste dabei ist, dass man selbst sehr viel tun kann und oft nicht einmal ein besonders hoher Aufwand erforderlich ist.

Denksport ist nicht alles

Ein Baustein ist in jedem Fall, das Gehirn aktiv zu fördern und zu trainieren. Reine Denksportaufgaben sind aber nur ein Teil des Gesamtbilds. Großen Einfluss haben beispielsweise Bewegung und ein aktives Sozialleben. Ungünstig wirken sich Isolation, ein hoher Stresspegel und falsche Ernährung aus. Mit dem richtigen Lebensstil, der all diese Faktoren berücksichtigt, kann man also großen Einfluss ausüben.

So sind Sport und Hobbys nicht nur wichtig für den Körper und das Wohlbefinden, sondern auch für den Geist und das gleich aus mehreren Gründen: Aktivitäten in Gruppen und der regelmäßige Kontakt mit anderen Personen beugen sozialer Isolation vor. Feste Termine sind ein gutes Mittel, um „dran zu bleiben“ und die Aktivitäten nicht schleifen zu lassen. Bewegungsabläufe fördern außerdem Konzentration und Koordination. Hier ist Sport eine große Hilfe, zum Beispiel Tanzen oder Pilates, aber auch bereits kurze Spaziergänge bewirken eine Menge.

Dazu kommen Hobbys, zum Beispiel das Gärtnern. Auch eine ehrenamtliche Tätigkeit wirkt sich positiv auf die geistigen Fähigkeiten aus.

Ausgewogene Ernährung ist ebenfalls ein Faktor für die geistige Fitness. Mit einigen Lebensmitteln kann man den Kopf förmlich füttern. Dazu zählen unter anderem:

  • Nüsse, vor allem Walnüsse
  • kleine Mengen dunkler Schokolade
  • Blaubeeren
  • Kirschen

All diese Nahrungsmittel enthalten Flavonoide, die unter anderem die Durchblutung fördern und darüber hinaus Zellen und Gewebe schützen. Blaubeeren enthalten außerdem weitere Stoffe, die die Bildung von Zellen anregen.

Das Gehirn vielseitig trainieren

Wie so oft bildet der gesunde Lebensstil mit ausreichend Bewegung und richtiger Ernährung also auch beim Leistungserhalt des Gehirns die Basis. Darüber hinaus ist es natürlich sinnvoll und wichtig, den Kopf aktiv mit speziellen Herausforderungen zu trainieren. Wichtig dabei sind Vielseitigkeit und Regelmäßigkeit. Man sollte zum Beispiel nicht nur das Erinnerungsvermögen trainieren, sondern auch logische und kreative Fähigkeiten. Hier gibt es spezielle Übungen, bei denen teilweise schon wenige Minuten am Tag ausreichen. Diese Zeit sollte man sich auch wirklich täglich nehmen, damit der Kopf optimal profitiert.

Gut für das Gehirn ist es außerdem, weiterhin regelmäßig etwas Neues zu lernen. Eine Möglichkeit dafür ist eine Fremdsprache. Hier ist inzwischen festgestellt worden, dass das Lernen von Fremdsprachen sogar dazu beiträgt, die Entwicklung und den Verlauf von Demenz zu bremsen. Entscheidend ist dabei nicht, welches Niveau man erreicht. Anders ausgedrückt: Wer eine neue Sprache lernt, muss das nicht mit dem Ziel tun, sie am Ende fließend zu beherrschen.

Ähnlich verhält es sich mit dem Erlernen eines Musikinstruments. Auch das kann ein guter Weg sein, die Lernfähigkeit zu erhalten und dem Kopf eine neue Aufgabe zu verschaffen.

Einfach mal anders herum

Eine ganz einfache Methode, das Gehirn im Alltag auf Trab zu halten, ist, Dinge mit der anderen Hand zu erledigen – oder das zumindest zu probieren. Jeder Rechtshänder, der schon einmal versucht hat, mit links zu schreiben (oder umgekehrt), weiß, welche Herausforderung dies darstellt. Aber man muss es nicht gleich mit Schreiben probieren, jede Tätigkeit, die man mit der anderen Hand ausführt, ist für den Kopf eine Herausforderung. Das liegt daran, dass die Hände von der jeweils anderen Gehirnhälfte gesteuert werden, die rechte Hand also von der linken Gehirnhälfte und die linke Hand von der rechten. Um eine Tätigkeit mit der anderen Hand auszuführen, muss das Gehirn anders arbeiten, als es das die meiste Zeit tut.

Es reicht bereits, mit der anderen Hand die Zähne zu putzen. Oder auch in anderer Form kleine Gewohnheiten zu ändern, zum Beispiel mit dem anderen Bein zuerst aus dem Bett aufzustehen oder bei routinemäßigen Abläufen die Reihenfolge zu ändern. Diese kleinen Fitnessübungen für den Kopf lassen sich außerdem recht einfach im Alltag einbauen.

 
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