Yoga - natürlich gut

Yoga erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Schließlich geht es dabei um mehr als um pure Körperertüchtigung. Yoga berührt die Menschen ganzheitlich, wirkt auf Körper, Geist und Seele. Die Muskeln werden gekräftigt und gedehnt, die Koordination und der Gleichgewichtssinn geschult, die eigene Körperwahrnehmung verbessert … alles mit Gelassenheit und Ruhe. Eine Kombination, die vielen Menschen eine Art Zuflucht bietet, einen Gegensatz zum Alltag, eine Rückkehr zu sich selbst und zu den eigenen Bedürfnissen.
Haltung, Atmung, das Befinden, die Balance … alles findet beim Yoga Beachtung und die Übungen (Asanas) sind so gestaltet, dass die Praktizierenden immer weiter wachsen, sich immer mehr vertiefen und weiterentwickeln können. 
Yoga fußt in der indischen Philosophie, der Begriff steht für Integration/Vereinigung, sicher bezogen auf das einheitliche Zusammenspiel, auf die Fusion von Körper und Seele. Yoga kann auch als Weg zur Selbsterkenntnis verstanden werden. Meditation ist ein Bestandteil des Yogas - spirituelle Aspekte spielen, gerade bei modernen Varianten, nicht unbedingt eine Rolle.

Für wen ist Yoga geeignet?

Grundsätzlich für jedermann/-frau. Es gibt unterschiedliche Formen vom traditionellen bis hin zum modernen, fitnessorientierten Power-Yoga. Um den richtigen Einstieg zu finden, sollte man sich auf jeden Fall einer Gruppe anschließen oder einen Kurs besuchen. Relativ einfache Übungen, angefangen beim richtigen Stand ohne Verspannungen, führen weiter über Figuren wie die Katze oder den Hund, lassen nach und nach Sicherheit, Vertrauen und Wohlgefühl aufkommen. Gruppeneinsteiger werden da abgeholt, wo sie sich gerade „leistungsmäßig“ befinden und nicht überfordert. Kompliziertere Bewegungsabläufe wie beispielsweise der Sonnengruß brauchen Zeit - und die sollte man sich beim Yoga genehmigen. Ein weiterer Pluspunkt bei dieser Art physischer und psychischer Schulung ist, dass die Übungen, sind sie erstmal zur Routine geworden, überall praktiziert werden können; es sind keine komplizierten Geräte oder Ausrüstungen erforderlich, der Platzbedarf ist gering - sogar im Hotelzimmer (vielleicht nach einer anstrengenden Besprechung) oder in der freien Natur kann Yoga uns wieder in Balance bringen.

 

Wirkt Yoga sich positiv auf Unpässlichkeiten aus?

Da die Yogaübungen ausgleichend auf Körper und Seele wirken, können Dysbalancen ins Lot gebracht werden - oft lassen Beschwerden wie Kopf- oder Rückenschmerzen, Verspannungen, Verdauungsprobleme oder psychischer Stress/Nervosität durch das regelmäßige Praktizieren zusehends nach. Auch bei Schlaf- oder Herz-Kreislauf-Störungen wurden bereits Erfolge erzielt. Durch die Auswahl der Asanas kann zum Beispiel gezielt die Atmung oder die Haltung verbessert, der Körper eher angeregt oder entspannt werden.

Macht Yoga uns noch schöner?

Muskeln sind unser „Korsett von innen“ - und da beim Yoga kein Muskel ausgelassen und auch die Tiefenmuskulatur beansprucht wird, verbessert sich unsere Silhouette; die optimierte Haltung trägt zusätzlich zur besseren Präsentation unserer Person bei. Zudem sind die langsamen, konzentrierten Übungen dazu geeignet, Energie aus unseren Fettzellen zu zapfen. Will man seine Figur „verschlanken“, sollten schon zwei bis drei Yoga-Einheiten mit je mindestens einer Stunde Dauer eingeplant werden. 
Und Yoga bleibt meist nicht lange alleine, sondern sucht sich Verbündete wie einen allgemein gesünderen Lebensstil einschließlich bewussterer Ernährung.