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Gesundheit

Ct-Wert beim PCR-Test als Maß für die Infektiosität

© Alexander Raths AdobeStock 371185860

Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet werden, müssen in Quarantäne. Über die Wichtigkeit, weitere Ansteckungen durch positiv getestete Personen zu verhindern, herrscht Einigkeit. Weniger klar ist jedoch die Frage nach der Länge der Quarantäne und danach, wie ansteckend ein Patient überhaupt ist. Bei Viruserkrankungen ist es grundsätzlich so, dass die Viruskonzentration, also die Menge der im Körper vorhanden Viren, im Laufe der Zeit abnimmt. Leiden Menschen an Symptomen von Covid-19, ist die Ansteckung in aller Regel schon einige Tage her. Das positive Testergebnis besagt dann grundsätzlich, dass Viren im Körper vorhanden sind – es trifft jedoch keine Aussage über die Viruskonzentration, also wie hoch die Menge der Viren ist.

Ein positives Testergebnis kann auch dann noch auftreten, wenn die Symptome bereits abgeklungen sind. In aller Regel wird aktuell so gearbeitet, dass die Isolation von Patienten und auch die Quarantäne betroffener Personen erst dann aufgehoben werden, wenn negative Testergebnisse vorliegen, meistens zwei innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Negativ werden die Tests aber erst, wenn keine Viren mehr in den Abstrichen nachweisbar sind. Auch die Aufhebung von Isolation oder Quarantäne richtet sich also nicht nach der Höhe der Viruskonzentration, sondern nur nach der Frage, ob überhaupt Viren vorhanden sind.

Die Viruskonzentration kann jedoch eine ganz entscheidende Rolle bei der Frage spielen, ob Patienten überhaupt ansteckend sind. Damit wäre sie auch ein entscheidender Faktor bei der Länge der Isolation. Theoretisch könnte ein Patient, bei dem noch Viren vorhanden sind, der also positiv getestet ist, nur noch über eine so geringe Viruskonzentration verfügen, dass er keine anderen Personen mehr anstecken kann.

Die Idee, in Zukunft über die Menge der Viren bei Erkrankten zu entscheiden, wie lange sie in Isolation oder Quarantäne müssen, klingt zuerst einmal verlockend. Tatsächlich lässt sich im Laufe der PCR-Tests auch ein entsprechender Wert ermitteln, nämlich der Ct-Wert. Dieser Wert sagt grundsätzlich aus, wie lange ein Virus braucht, um sich zu vervielfältigen. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf die Konzentration des Virus ziehen. Je höher dieser Wert ist, umso länger braucht ein Virus zur Vervielfältigung und umso geringer ist entsprechend die Konzentration der Viren. Über den Ct-Wert sollte es doch also möglich sein, zu ermitteln, wie ansteckend eine Person ist und ob sie überhaupt (noch) isoliert werden muss – oder?

So einfach ist eine solche Messung aber leider nicht. Die PCR-Tests basieren auf Abstrichen, die aus dem Nasen- und Rachenraum genommen werden. Die Konzentration der Viren kann bei solchen Abstrichen stark schwanken. Zudem ist der Abstrich selbst bzw. dessen Durchführung wichtig. Wenn die Durchführung nicht ideal war, kann dies ebenfalls Einfluss auf die festgestellte Konzentration der Viren haben. Das bedeutet entsprechend, dass bei dem Test eine niedrige Viruskonzentration festgestellt werden kann – die aber tatsächlich doch höher ist. Würde man Personen dann entsprechend als nicht mehr ansteckend erklären und aus der Isolation entlassen, könnte dies ein großer Fehler sein, den man vor allem in Zeiten hoher Zahlen nicht machen darf. Der Ct-Wert ist darüber hinaus schwer zu vergleichen. Ein Standard, der über alle Testlabore hinweg für sichere Vergleichbarkeit sorgen würde, ist bislang nicht vorhanden. Außerdem kann man nicht ganz sicher sagen, wie hoch die Konzentration an Viren sein muss, um jemanden anzustecken. Ein Risikopatient steckt sich vielleicht schon schneller an, wenn er nur wenige Viren abbekommt, die bei einer anderen Person schon gar nicht mehr für eine Ansteckung reichen würden.

In der Theorie ist es denkbar, die Infektiosität einer positiv getesteten Person zu bestimmen, also festzustellen, ob der Patient schon gar nicht mehr ansteckend ist, obwohl er noch positiv getestet wird. Aktuell ist diese Vorgehensweise jedoch noch zu unsicher, um sich tatsächlich darauf verlassen zu können. Dafür sind die Ct-Werte über Laborgrenzen hinweg nicht vergleichbar genug und hängen von zu vielen Faktoren ab.

Ob überhaupt Coronaviren im Körper vorhanden sind, kann man jedoch durch den PCR-Test mit Sicherheit nachweisen. Aktuell verlässt man sich daher auf die sicher bestimmbare Größe. Dabei werden zwar womöglich Menschen länger isoliert, die nicht mehr ansteckend wären, die Gefahr, jemanden zu früh als nicht mehr ansteckend zu kategorisieren, ist damit aber auch gebannt.

 
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